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Topwater Action

By April 15, 2024SPRO

Die Temperaturen steigen so langsam und die Welt unter Wasser beginnt wieder etwas lebendiger zu werden. Man sieht erste Kleinstlebewesen, welche sich an der Wasseroberfläche fortbewegen und kleine Fische, die sich den einen oder anderen Snack holen, um dann wieder abzutauchen. Damit beginnt für mich eine der aufregendsten Zeiten des Angelns: Das Topwater Fischen auf alle heimischen Räuber. Brutale Bisse, adrenalinreiche Drills und viele schöne Fische sind das Ziel dieser genialen Technik.

Bis in die ersten kalten Monate hinein ist es möglich, den Räubern auf diese Art und Weise nachzustellen, wobei sich die Monate Juli-September, über die letzten Jahre, als die besten herausstellten.

Varianten

Es gibt viele verschiedene Ködertypen für das Topwater Angeln: Kleine Frösche, Propbaits mit kleinen Propellern, Stickbaits und viele mehr…

Jedoch gibt es einen Ködertypen, der für mich alle in den Schatten stellt: Der Popper! Auf den ersten Blick sehr unspektakulär entwickelt er im Wasser ein gehöriges Gewitter, was den meisten Räubern sehr gut gefällt. Hecht, Barsch, Rapfen und Döbel sind in unseren heimischen Gewässern die wohl meistbefischten Genossen und liefern spektakuläre Bisse und Drills. Aufgrund seiner sogenannten Grube (konkave= nach innen gewölbte Form) im Frontbereich und der runden Körperform entsteht beim Zug über die Rute eine halbrunde oder bogenförmige Wasserbewegung nach oben. In diesem Moment entsteht ein Geräusch, was wir als Angler unter einem „Plopp“ oder Klatschen wahrnehmen. Daher auch der Name Popper. Durch eine kleine Öse, mit oder ohne Karabiner, im mittleren Bereich der Grube, ist es sogar bei einigen Modellen möglich, ein Zickzacklauf wie bei einem Stickbait zu erzeugen und gleichzeitig ein „Plopp“ zu zaubern. Farben spielen bei mir eine untergeordnete Rolle, da die Räuber immer gegen das Licht starten, um den Köder zu attackieren. Jedoch sind gewisse Farbreflexe in einigen Fällen oder Situationen sinnvoll, z.B. bei viel Sonnenschein machen Metallicfarben, die in der Sonne verführerisch blitzen, Sinn. Viel wichtiger bei einem Popper ist mir ein Drilling oder Einzelhaken, im hinteren Teil, mit einer reizvollen Feder oder Fransen, die einen gewissen Zusatzreiz hervorrufen und den Köder besser einsaugen lassen. Eine schöne dumpfe Rassel, eine gute Splittringverbindung in seinem Inneren und ein perfektes Weitwurfsystem machen den Köder perfekt.

Das alles verbindet der Ikiru Pop 65 sowie der E POP 80 von SPRO. Als detailgetreue Nachbildungen von kleinen Fischen sind dies zwei perfekt gearbeitete Popper, die keine Wünsche oder Anforderungen offenlassen. Sie lassen sich ausgezeichnet werfen und laufen auch bei rauen Bedingungen. Beide sind mit stabilen Drillingen ausgestattet, die sicher im Fischmaul greifen. Mit zwei Größen und dazugehörigen Gewichtsklassen, 6 und 14 Gramm, ist man somit gut aufgestellt. Wer Wert auf Farbenspiel legt, ist beim Ikiru Pop 65 mit sechs Farben und beim E POP 80 mit sieben Farben gut bedient.

Kleiner Tipp: Solltet Ihr euch sicher sein, dass keine Hechte oder nur sehr wenige im Gewässer vorkommen, könnt ihr stahlfrei fischen. Somit ergibt sich ein Maximum an Bewegungsfreiheit für den Oberflächenwobbler. Das macht Ihr am besten, indem ihr euren Topwater Köder direkt ans Fluoro knotet. Das erfolgt in meinem Fall mit einem Loopknoten oder Schlaufenknoten, auch bekannt als Rapala Knot. Ihr könnt auch ein knotbares Stahl- oder Titanstück benutzen. Hier wiederum spielt die Stärke eine sehr große Rolle: Wird der Durchmesser größer, wird auch der Knoten schwerer. Weniger ist in diesem Fall mehr.

In diesem Sinne – lasst Euch vom Angeln mit Topwater Ködern inspirieren und probiert es aus, denn diese Action und Adrenalinschübe , wenn sich der Räuber brutal auf euren Köder stürzt, sind genauso unbeschreiblich, wie wenn er sich spektakulär vor euch aus dem Wasser schraubt!

In diesem Sinne, tight lines.

Euer Focki

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